Dass Frauen und Männer bei der Partnerwahl selektieren, wissen wir. Doch wonach sind die Selektionskriterien ausgerichtet und wie haben sie sich entwickelt? Neue Erkenntnisse der Sexualwissenschaft und Psychologie liefern erstaunlich plausible und logische Erklärungen für unser Verhalten. Der Flirt ist nichts weiter als der Probelauf einer Paarbeziehung. Mann und Frau testen sich gegenseitig, jedoch Frauen mehr psychologisch, Männer mehr optisch. Mit kleinen Tests (Shit-Tests) versucht die Frau die Grenzen des Mannes auszuloten, indem Sie sein Ego angreift. Gelingt ihr das nicht, fühlt sie sich vom Mann angezogen, verstärkt aber gleichzeitig ihr Bemühungen. Flirtforscher haben herausgefunden, dass die Annäherug zwischen Mann und Frau in typischen Phasen abläuft, die zwangsläufig aufeinander folgen. — Urfrauen haben deshalb ausgefeilte Strategien entwickelt, um den „richtigen“ Partner zu finden und diesen – wenigstens für eine gewisse Zeit, bis das Kind geboren ist und „auf eigenen Füßen stehen“ konnte – an sich zu binden. Paradoxerweise führen diese Mechanismen der Bindung dazu, dass der Mann Stärke und Anziehungskraft verliert. Diesen Prozess nennt man ‚Betaisierung‘ (= aus dem starken, dominanten Männchen, das er zu Beginn war, macht die Frau im Lauf der Zeit einen abhängigen Beta-Mann).
Frauen verführen. Wie man Frauen verführt. Frauen, Verführung, Sex, Bindung. — Der erste Kontakt muss wie ein Blitzschlag sein. Nicht, weil sich „unsere Seelen in den ersten paar Sekunden erkennen“, sondern weil Sie der Frau in den ersten paar Sekunden zeigen, was für ein Kerl Sie sind. Nachdem eine Frau Sie wahrgenommen hat, haben Sie nur ein paar Sekunden Zeit, um das Richtige zu tun. Oder Sie lassen die Gelegenheit vorbeigehen. Nehmen wir ein Beispiel: Im Park sehen Sie eine enorm attraktive Frau auf einer Bank sitzen, von den Sonnenstrahlen gestreichelt und in einen Schmöker vertieft. Sie würden diese Frau gern kennenlernen, sie ansprechen. Wenn Sie das wollen, müssen Sie es sofort tun. Am besten noch, bevor Sie sich hinsetzen. Sie sagen vielleicht: „Ich setz mich hier mal aufs schattige Ende der Bank, ok? Mir ist nämlich ganz heiß:“ Oder Sie lassen sich einen anderen Spruch einfallen, egal. Wenn Sie sich aber dazusetzen, nichts sagen und Zeit vergehen lassen, verlieren Sie mit jeder Sekunde. Besonders, wenn die Frau ihre Unsicherheit und Ihr Zögern spürt. Und das wird sie! Nicht wenig später wird sie ihr Buch zusammenklappen, Ihnen vielleicht ein „schönen Tag noch“ hinwerfen und weiterschlendern. Was soll sie denn mit so einem Loser auf Ihrer Bank? Er blockiert doch nur den Platz für einen richtigen Kerl.
Frauen funktionieren, wenn es um die Partnerbindung geht, erheblich anders als wir Männer. Ob das nun emanzipatorisch korrekt ist oder nicht: Es passiert auf einer tieferen, instinktiven Ebene und hat mit den biologischen Gegebenheiten zu tun – bis heute. Frauen konnten und können eben nur relativ selten schwanger werden, während Männer praktisch unbegrenzt Sperma zur Verfügung haben und (theoretisch) Tausende von Nachkommen zeugen können. Urfrauen haben deshalb ausgefeilte Strategien entwickelt, um den „richtigen“ Partner zu finden und diesen – wenigstens für eine gewisse Zeit, bis das Kind geboren ist und „auf eigenen Füßen stehen“ konnte – an sich zu binden. Paradoxerweise führen diese Mechanismen der Bindung dazu, dass der Mann Stärke und Anziehungskraft verliert. Diesen Prozess nennt man ‚Betaisierung‘ (= aus dem starken, dominanten Männchen, das er zu Beginn war, macht die Frau im Lauf der Zeit einen abhängigen Beta-Mann). Die Folge ist, dass die Frau sich ziemlich zwangsläufig von ihm abwenden wird und sich einen neuen „starken“ Partner sucht. Und das Spiel beginnt von vorne. — Männer wiederum haben ihre eigenen Mittel, um diesem Prozess des Beziehungsverfalls entgegenzuwirken: unabhängig sein, stark sein, Verführer sein.
Ob die Männer nun den Eisprung „riechen“ können, oder ob die Frauen einfach wegen ihres sexuell offensiveren Verhaltens an diesen Tagen mehr Geld bekommen, ist nicht ganz klar. Für letzteres sprechen andere Erkenntnisse der Sexualwissenschaft: Man weiß, dass Frauen um den Eisprung herum eine stärkere Tendenz haben, fremdzugehen, dass häufiger sexuelle Phantasien dominieren und dass sie sich insgesamt sexuell aktiver verhalten. Frauen tun das natürlich unbewußt, aber im evolutionsbiologsichen Sinne ist es sinnvoll: denn jetzt ist die Möglichkeit zu einer Befruchtung am größten. Das dürfte auch den Go-Go-Girls den Zusatz-Kick geben, sich stärker ins Zeug zu legen. Die Männer honorieren es postwendend mit mehr Scheinen.
h3. Man kann Frauen nicht verstehen, aber man kann sie studieren. Einige nützliche Links:
(alphabetisch angeordnet)
Anzahl Sexpartner
http://forum.gofeminin.de/forum/couple2/__f30005_p2_couple2-Wieviele-Sexpartner.html
Affen
http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Verhaltensforschung-Affen-Po-Fotos/536073.html
Affen
http://www.gehirn-und-geist.de/artikel/875482&_z=798884
Bevölkerung
http://www.eds-destatis.de/de/publications/select.php?th=3&k=2
Bevölkerung
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&plugin=0&language=de&pcode=caa21776
Biologische Determinanten
http://www.susas.de/geschlechterrollen/geschlechterrollen_04c.htm
Diverse Daten
http://www.digitale-chancen.de/index.cfm
Diverse Daten
http://www.agenda21-treffpunkt.de/daten/frauen.htm
Diverses
Frauen verführen und behalten. – Es gibt durchaus Gesetzmäßigkeiten, Spielregeln in Beziehungen und in der Liebe, die für fast alle Paare gleichermaßen gelten. Erstaunlicherweise sind sie den wenigsten von uns im Detail bekannt. Wie genau funktioniert die Interaktion zwischen Mann und Frau? Was macht einen Mann stark, was macht ihn interessant, was macht ihn zum Mann? Was macht eine Frau begehrenswert? Nach welchen Kriterien wählt sie ihren Partner aus? Warum „testen“ Frauen Männer permanent, und wie geht das vor sich? Wie erobert man eine Frau in wenigen Stunden? Unter welchen Bedingungen haben Partnerschaften eine Chance, auf Dauer zu bestehen?
Der berühmte kroatische Verführungskünstler Daniel „Badboy“ Nesse, nicht wirklich ein hübscher Kerl, geht zu zwei Frauen, die im Café sitzen, krallt sich an den Tisch, schaut den beiden Mädels in die Augen und sagt: „Ihr werdet euch gleich in mich verlieben. Ihr gehört jetzt mir.“ Erstaunlicherweise ist er damit erfolgreich, und ein paar Minuten später im angeregten Gespräch mit den Damen, aus dem sich vermutlich noch mehr entwickelt. Daniel geht von dem simplen Grundsatz aus, dass Frauen seit Anbeginn der Zeit auf männliche Stärke programmiert sind. Und dass sie diesem eisernen Gesetz auch nicht entfliehen können, selbst wenn sie es wollen. Die Instinkte und Gefühle sind stärker als der Verstand. Er sagt: „Die Anmache muss sich anfühlen, wie der Einschlag einer Rakete.“
Beziehungen sind so vielfältig wie das Leben und kein „System“ zwischen Mann und Frau gleicht dem anderen. Das ist die eine Seite. Die andere Seite: Es gibt durchaus Gesetzmäßigkeiten, Spielregeln in Beziehungen und in der Liebe, die für fast alle Paare gleichermaßen gelten. Erstaunlicherweise sind sie den wenigsten von uns im Detail bekannt. Wie genau funktioniert die Interaktion zwischen Mann und Frau? Was macht einen Mann stark, was macht ihn interessant, was macht ihn zum Mann? Was macht eine Frau begehrenswert? Nach welchen Kriterien wählt sie ihren Partner aus? Warum „testen“ Frauen Männer permanent, und wie geht das vor sich? Wie erobert man eine Frau in wenigen Stunden? Unter welchen Bedingungen haben Partnerschaften eine Chance, auf Dauer zu bestehen?
*FRAUEN – Eine Bedienungsanleitung, die selbst Männer verstehen*, humboldt.
ISBN-Nummer: 978-3869104737.
Preis 8,90 Euro, Neuauflage 9,95 Euro.
Erschienen am 27. August 08
*Sie können das Buch hier direkt* *beim Anbieter Ihrer Wahl* *bestellen, und natürlich in jeder Buchhandlung.*
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