Nach einer Weile des Zusammenlebens ist es normal, dass das sexuelle Interesse nachlässt. Monogame Beziehungen tendieren zur Nützlichkeit. Man „missbraucht“ den Partner für alle möglichen Sachen: Einkaufstüten-Träger, Putzhilfe, Chauffeur, Köchin, Geschäftspartner, Bankberater usw. Wenn Sie das sexuelle Feuer erhalten wollen, müssen Sie die nivellierende Dynamik der monogamen Mann-Frau-Beziehung kennen und brechen. Stellen Sie in Ihrer Beziehung das in den Vordergrund, was Ihnen wirklich wichtig ist. Wenn es der Sex ist, müssen Sie diesen Aspekt Ihrer Partnerschaft nach vorne stellen und dafür „Nützlichkeits-Aspekte“ aussortieren.
Für viele Fehlermeldungen gilt: Was sich für den einen Partner als „Störung“ bemerkbar macht, kann durch simples „Normalverhalten“ des anderen Partners ausgelöst werden. Mit den Worten des bekannten amerikanischen Paartherapeuten John Gray: Marsianer und Venusianer sind vor langer Zeit auf der Erde gelandet und haben inzwischen vergessen, dass sie unterschiedliche Sprachen sprechen und anders denken. Darum missverstehen sie sich ständig. Meist hat das nichts mit Boshaftigkeit zu tun, sondern mit Aneinander-Vorbeireden.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie wild, ungezügelt und gewaltig die Sexualität einer Frau sich entfalten kann – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Männer, die denken, für Frauen würde Sex eine geringere Rolle spielen als für uns Männer, oder sie hätten „weniger Lust“, täuschen sich. Eine Frau, die sexuell entfesselt ist, entfaltet gewaltige Energien – für unerfahrene Männer manchmal sogar ein Schock. Allerdings: Die weibliche Sexualität prescht nicht so sehr nach vorne, wie die des Mannes, sie ist reaktiver und abwartender. Das hat evolutionsbiologisch mit der auswählenden Rolle der Frau bei der Partnerfindung zu tun.
Im Buch: Die Grundlagen schaffen; Vor dem ersten Ansprechen; Der erste Kontakt; Small Talk; Prinzip Cocky and funny; Die emotionale Bindung verstärken; Wie die Gruppe hilft und stört, Auf der Zielgeraden
* Auf der Zielgeraden
Keine Problemlösung liefern, sondern eine Umarmung — Wir alle kennen die Situation, dass unsere Partnerin lang und breit von einem Problem erzählt, ihre Gefühle schildert, manchmal fast jammert und weint. In unseren simplen männlichen Denke wollen wir einfach helfen, so schnell es geht, wir wollen das Problem lösen. Wir bieten Lösungsvorschläge an. Und plötzlich merken wir, wie das Gespräch eskaliert, wie die Frau noch gereizter und labiler wird, wie sie sogar anfängt, uns anzugreifen und unsere Lösungsversuche verteufelt und zunichte macht. Und dann sagt sie: „Du verstehst mich einfach nicht.“ Recht hat sie, wir haben sie wirklich nicht verstanden. Wir wollten nichts weiter, als schnell Ruhe haben und das Problem vom Tisch kriegen. Sie aber wollte etwas anderes: Ihre Gefühle mit uns teilen.
Wie Frauen uns testen: Sie wollen, dass Sie „richtig“ reagieren; Sie will, dass Sie die Dinge in die Hand nehmen; Sie will gar nicht unbedingt die Nummer 1 sein; Sie will, dass Sie ihr Sicherheit mit Leichtigkeit schenken.
Sie ist ein anstrengender Typ mit Zuckerseiten. Die Drama-Queen ist zickig bis zänkisch einerseits, hat aber andererseits eine hohe sexuelle Energie, die befreit werden will. Ihre „Launenhaftigkeit“, ihr „Prinzessinnengehabe“ äußert sich häufiger als bei anderen Frauen in Schmollen, Beleidigtsein und vorübergehendem Weglaufen. Das meiste davon gehört für sie zum Spiel, es ist „Drama“. Sie erwartet von einem Mann, dass er sie besänftigt, beruhigt, in den Arm nimmt. Letztlich, dass er ihr beweist, dass er ihr Mann ist, indem er mit ihr schläft.
Wie Ihr Modell „Frau“ genau ausgeformt ist, hängt von sehr vielen Varianten ab. Das „Produkt“, das Sie erhalten, kann deshalb letztlich in seinem Verhalten eine enorme Bandbreite aufweisen: von der treuen familienliebenden Hausfrau, die sich freut, wenn sie Ihre Grundbedürfnisse befriedigen kann (und vielleicht noch ein paar mehr) – bis hin zur männersaugenden Vampirfrau, die Sie seelisch und körperlich auslutscht und dann – wenn Sie erschöpft sind – am Wegrand zurücklässt und neuen Abenteuern entgegenzieht. Da die meisten Männer für eine Dauerpartnerschaft keine Extreme suchen, sondern den guten Mittelweg, lohnt es sich, auf den kulturellen, familiären und individuellen Background der Frau zu achten – und natürlich, auf die Zeichen, die sie aussendet.
Periodisch alle vier Wochen wird die Frau von einer merkwürdigen „Krankheit“ heimgesucht, die man Menstruation nennt. Neben dem Hauptsymptom (Blut, Schmerzen im Unterbauch) kann sie einhergehen mit extremen Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Wutausbrüchen, Depression – aber auch gesteigerter Liebesbedürftigkeit, Schmuseanfällen bis hin zu plötzlich auftretender sexueller Gier (eher gegen Ende oder kurz nach Ende der Menstruation).
Männer sind, nach den Macken ihrer Frauen und Freundinnen befragt, erstaunlich zurückhaltend. Den meisten ist wohl klar, dass sie da ein feminines Mysterium zu Hause haben, an dem man gar nicht lange herumkritisieren sollte. Mancher sagt auch: „Meine Frau hat keine Macken – die Macke habe ich!“ Ja, Ladys, Ihr dürft euch glücklich schätzen. Wir Männer sind loyal und mögen Euch, wie Ihr seid…
h3. Anstrengend
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